Als erstes braucht man einen dem dekadenten, westlichen Zeitalter entsprechenden leibigen Körper, der in Kombination mit dem nach einen zuckrig-gefüllten Magen gierenden Teil seines Gehirns jegliche Zeit ohne Nahrung als Extremsituation empfindet, um so eine der besonderen Formen des Übermenschen im gestopften Europa zu präsentieren: ein Überesser. Als Überesser findet man sich irgendwann an dem Punkt, an dem man seit Jahrzehnten den ganzen Tag lang isst: nicht die Menge, aber ständig; ständig in Verbindung mit allen Trivialitäten des Alltags: ob beim Fernsehen, oder Toilettengang, beim Zeitungslesen oder ein kleines Mitternachtshäppchen zwischendurch.Als zweites braucht man eine 4-köpfige, männliche, chinesische Reisegruppe, deren hinterlistig leises, introvertiertes Sein durch das gebannte Starren auf ihre Digital-Diktatoren fast vergessen lässt