Niemand hinter dir,der da wartend stünde. Zeit, so zäh, vergehttropfend in die Bitterkeit. Wie verachtenswert,wenn aus ihr heraussich Vorwürfe auftürmenzu einem gottlosen Anklagestuhl,auf dem du dann,unter gehaltlos-leer-erdachtem Angstgebälk,deine schreckliche Menschlichkeitertragen musst. Hoffst und reust,lebst und bistdu denn nicht? Keines-wegs? Vielleicht wirst du bald wirklichirgendwannso voll von Vernunft,dass jeglicher Glaubensrest in dirvon einer sinnlosen Weltüberflossen wirdund du dich endlichals kaltes Gebildeaus kosmischen Teilchenempfinden kannst. Wien, Herbst 2018