Lyrisch angehauchte Prosareflektion zum Thema Erwachsenwerden; Themenvorgabe war “Zerrissene Zwanziger”. Ein Beitrag für eine erscheinende Anthologie meines Vereins Jung Wien ’14 (und der Text ist aus erkenntnisreicher Frustfrucht verdaut und ausgeschieden worden in Lido delle Nazioni, wo ich durch glückliche Umstände Zeit mit einem Kumpel verbringen durfte – Piadina, mmh). Kein Tag vergeht ohne Schmerz. Schmerz, der Furchen ins Gesteinsfleisch reißt.  Und wenn du kein zerklüftetes Küstengebirge bist, dann hat dich das Meer ganz schnell zu Sand verwandelt – was es so oder so tun wird – nur deinem Massiv entsprechend zeitaufwändiger.Mensch ist begrenzte Zeit; weil Kosmos begrenzte Zeit ist? – Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht; und es wird zu Grunde gehen. Wie die letzte Hoffnung. […]