Nächste Woche werde ich ein Mal literarisch und ein Mal musikalisch auf der Bühne zu sehen sein, Mittwoch und gleich am Donnerstag: Es beginnt nächsten Mittwoch, 23.2. um 19:00: 3 Autoren, 1 Musiker, noch 1 Autor und 1 Maler werden einen verdammt geilen Abend füllen: Lesung zum Thema Erröten erbeten. Also mehr als eine Doppelveranstaltung; mal eben ‘ne sechsfache. Und gleich am Donnerstag, 24.2. um 20:00 die “einfache” Doppelveranstaltung: Mein guter Freund Constantin Schwab präsentiert im kleinen Rahmen seinen Debut-Roman “Das Journal der Valerie Vogler”, was musikalisch begleitet wird von meiner Band Plague Bird, die nicht nur zum ersten Mal auftritt, sondern auch akustisch statt elektrisch verstärkt ihren Progressiven Rock spielt. Es würde mich wahnsinnig freuen, euch bei beiden Veranstaltungen […]
Ich suche dich, o Antwortauf eine Fragedie Raum und Zeit durchdringt:Warum?Durchs Leben leiden?Warum sich aufgeben für Höheres?Warumdas Streben,wenn doch nur das Sterbenwartet?Ah, der Tod. Weil wir nicht mehrdaran glauben, worum die Ägypter, gar die Griechenwussten:Weiß man denn um das Leben nach dem Tod,ja:Da lebt es sich ganz anders!Pyramiden werden gebautund Gedankensysteme geschmiedet,um des Daseins Samen entfaltenddie Herrlichkeit prachten zu lassen!Aber wir,wir bodenloses Zeitalter,wir jüngster Geist, dem der Glauben fremd geworden ist,wir ertrinken in der kälter werdenden Welt,während sich unsre Erde erhitztaufgrund dieser Kälte – Distanz!Warum?Warum, wenn alles dem Untergang geweiht ist? Nicht nur die Welt,auch der Mensch,und sogar: man selbst! Warum?!
Morgen, um 13:00 geht’s los! Der bewundernswert strebsame Gerald Eschenauer, der durch Corona hindurch Lesungen veranstaltet hat, als ob nichts wäre, hat im Rahmen seines Kärntner Autorenverbands eine ganz nach meinem Geschmack verrückte Idee umgesetzt: 48 Autoren in 24 Stunden nonstop. Ich gehöre zu den Glücklichen, die mitlesen dürfen (am Samstag in der Früh, von 7:00-7:30); wie auch der wunderbare Constantin Schwab (auch samstagfrüh, von 6:30-7:00 und der faszinierende Harald König (noch samstagfrüher, von 2:30-3:00) Und HIER geht’s zum gestreamten Event! Und hier noch ein kleiner Vorgeschmack meinerseits: die Todeswellen brechen und zerberstenum alles Land, noch bis ins letzte Hausentströmen, greifen, reißen sie sie ausund hinterlassen Welt für die einst ersten
Da brechen Wellen aus allen Seitenund fluten sich im Mittelpunkt empor;entdringen klingend in alle Weiten,berühren spürend die Weltenheitenund einen sich im ewigen Zuvor.
Frohes, neues Jahr euch allen! Kraft und Mut und Lust und Laune, schwere wie auch leichte Zeiten, Glück und Trauer, Schmerz und Erfüllung, ja: Lebendigkeit, das wünsch ich euch! Und so folgt das erste Gedicht des Jahres 2022: Dunkelheiten,Sternensaat;klaffende Weiten,Gottesstaat;endliche Leereunendlich gefüllt –aus lauter bunter Lichterschwereleichter Stoff das Dasein fest in Stille hüllt.
Habt ihr nichts Besseres zu tun, in eurem Leben, als gegen Corona zu demonstrieren? Nichts Dringenderes, gar Wichtegeres steht an? So fertig mit euch selbst, mit Vergangenheit und Zukunft, so ideal seid ihr schon geworden, dass euer Aufschreien – euer Kritisieren – gegen eine höhere Ordnung gerechtfertigt ist? Während der Staat für alle entscheiden, verantworten muss und ihr einzelnen zu entscheiden und verantworten hattet, ob eher das Red Bull oder die Cola das richtige Zuckergift ist für euch geschmackslose Wesen? Ach, ihr wehrt euch bloß gegen die „politische Ungerechtigkeit“? Weil ihr euch höher seht als das erhaltende System? Ihr vom Luxus zerfressenen Königsmenschen, die am höchsten stehen und am weitesten sehen, weil ihr ja wisst, was ihr da tut: Den […]
Mein guter Freund und Musiker Maximilian Ludwig von Perstl hat nach intensiven Monaten sein Debutalbum vollendet. Und morgen, 1.12.21, um 16:00, (verlinken werde ich es dann hier und hier) wird es auf allen gängigen Streaming-Plattformen veröffentlicht. Unter dem Namen Leptyss lässt er seiner musikalischen Spannweite, die von progressiven Metal bis hin zu klassischen Symphonie-Komposition reicht, freisten Lauf. Für mich ist er ein talentierter Jemand, der die Musik im Blut hat: Und fremde Ohren und Seelen anspruchsvoll, dynamisch, gefühlvoll, mit der schönsten Hässlichkeit wie der liebevollsten Schönheit (eines noch jungen Künstlers) berührt. Ich durfte ihm dieses Logo erschaffen – welches für uns beide das genau Richtige zu seiner Musik verkörpert. (Falls der erste Entwurf des Bandlogos bereits in Vergessenheit geraten ist, […]
ist doch der einzig würdige Beginn für einen Blogeintrag nach längerer Pause. Jut: Zweieinhalb Monate ist dann doch schon ziemlich lang länger – aber nicht so lang wie der liebe Ludwig Wittgenstein, der über 30 Jahre Schreibpause eingelegt hatte.Also was gibt’s zu erzählen? Von dunklen Tiefpunkten und hohen Lichtblicken … aber davon könnte ein jeder erzählen. Nicht nur in dem Punkt sind wir alle gleich; wir atmen auch alle. Essen und scheiden aus, schlafen und wachen. Leben und sterben. Und trotzdem wird so viel Aufhebens um die ach-so-wichtigen Unterschiede gemacht … Unterschiede, die dann immer bis in den Kern selbst getrieben werden wollen, um einen kernverschiedenen, grundverschieden Schein über das Wesentliche zu legen … Eckhart Tolle hat auf einen schönen […]
So hat die Sommerpause auch mich erwischt. Die große Nase voll von Schaffensschnodder hatte mich alle Schwerkraft ins Loslassen gezogen. Und HALELUJA! hat das gut getan! Nach einer kleinen Europarundreise (Belgien, Deutschland, Österreich, Italien) bin ich nun wieder in meinen vier Wänden, um zu schaffen, was das Zeug hält: die Schönbrunn-Leinwand, die einfach knechtend riesig erscheint; einen Weißdorn aus dem Augarten mit einem hübschen, kleidchentragenden, laufenden Mädchen – fehlt noch Schatten- und Lichtfeinschliff; und mein Monsterprojekt Netzlos – dessen letzte 12 Kapitel noch überarbeitet werden wollen.Ansonsten bin ich ungewöhnlich braun geworden, habe mich erneut in Italien langfristig und in eine Italienerin kurzfristig verliebt und Eines, Wichtiges verstanden: im Ruhen ordnet und ankert sich etwas im Inneren. Und ähnlich, wie es […]
Nächste Woche Dienstag, 19:30 im Badeschiff an der Donau: PROSA COLADA-Lesung mit dem jungen ÖSV. Icke darf auch lesen; also kommt vorbei! Die Azteken hatten’s kapiert: 13 Monate à 4 Wochen macht 364 Tage, ergo ein Jahr. Dann noch alle 4 Jahre ‘nen Tag dazu und zack, feddisch: Sonnenumlauf der Erde eingefangen. Wäre es nicht großartig unseren gregorianischen Scheiß für so ein perfekt verlässliches System aufzugeben? Jeder Monat begänne mit dem selben Wochentag, endete mit dem selben. Alles gerade, ohne Kanten, Ecken; einfach nur schlüssig. Ineinander gefügte strukturelle Eleganz – die zum fucking Einschlafen wäre. Klar. Wär dann logischer, so. Aber wo bleibt die Abwechslung?Einer der bekannten Weltautoren sagte Mal etwas wie: Wäre die naive Vorstellung von Himmel (Kuchen fressen, […]