Es rattert, es knarzt, es saust. Die Enge vermischt sich mit der Schwüle. Die Nervosität lodert, Kerosin tropft ins Feuer. Der Propeller brüllt die menschliche Überlegenheit in die Natur: Geist über Anziehungskraft – und der Krieg wurde gewonnen. Genau jetzt, in einem militärfarbenen, deutschen Nachkriegsmodell, das zum Vergnügen umgewandelt wurde. Die Häuser schrumpfen auf Nadelöhrgröße, das Meer breitet sich wie ein unendlicher, tiefblauer Teppich zur untergehenden Sonne hin aus, auf der anderen Seite thronen die majestätischen Anfänge der Alpen: die vereinte Natur.
Es war ein dunkler Winterabend. Kälte auf den Wangen, Brennen in den Augen, Tränen im Herz. Die graue, geschundene Wolljacke schützend auf meinen Schultern – Schutz und Nähe, die ich mir nicht zu fühlen erlaubte. Harte, stählerne Züge in meinem Gesicht; entschlossen bemühte ich mich diese loszuwerden. Wie hätte mich so etwas auch schmerzen können? Ich war doch besser als das.
Der Zeiger nähert sich der 120, Felder rasen vorbei, das Grau drückt meine Stimmung. In der Ferne wartet eine Kurve, von einigen Kiefern umgeben. Die Kurve rückt immer näher, das Abbremsen fehlt – eine Sekunde vergeht, zu spät,
Verurteilender, narzisstischer Irrationalismus. Abhängigkeit und Unbewusstheit, Neid und Rechthaberei, Vorwürfe und Prestige-Geficke. So viel Einfalt. So viel Heuchelei… aber zum Glück gibt es eine Trillion Geschenke pro Land. Die neumodische Tradition.
Irgendwo in den Fluten unserer stimulierenden Datenwelt tanzt ein Fünkchen Aufmerksamkeit. Na, wie wunderbar, dass diese Worte ihren Weg in ein Gehirn gefunden haben! Wunderbar, wundervoll, auch ein wenig wundersam – also. Warum du hier? Bist?